Die möglichen Unterrichtsinhalte

Viele Interessenten am Gitarrenspiel kennen außer den wenigen Gitarrenklängen, welche auf einigen Pop- oder Rockaufnahmen ihrer Lieblingsgruppen zu hören sind gar keine Gitarrenmusik und haben deshalb auch keine Idee davon, was man mit einer Gitarre so alles zum Klingen bringen kann.

 

Liedbegleitung:

Dies' ist ein sehr häufig gewählter Einstieg in die Welt des Gitarrenspiels. Hierbei lernt man, wie man sich beim Singen auf der Gitarre begleitet. Durch die Art der Auseinandersetzung mit diesem Thema, wie es an der Gitarrenschule Biebertal gelehrt wird, lernen viele Schüler sogar, sich nach dem Gehör auf der Gitarre zu begleiten (eine Fähigkeit, die man sonst eher den “musikalischen Naturtalenten” zuspricht).

Manche Schüler kommen ganz gezielt, um speziell diese Art des Gitarrenspiels zu erlernen. Andere haben im Vorhinein keine genauere Vorstellung, was man mit so einer Gitarre alles anstellen kann. In diesen Fällen - wohl die häufigste Einstiegssituation - läuft der Unterricht zweigleisig: Auf der einen Seite eine Einführung in das Gitarrenspiel nach Noten (zunächst im Melodiespiel, s.u.)und parallel dazu der Einstieg in das Begleiten des eigenen Gesangs.

Gamme

 

Melodiespiel:

Als Melodiespiel bezeichnet man die Fähigkeit, mit der Gitarre einstimmige Melodien zu spielen, wie auf reinen Melodieinstrumenten (Flöte,Geige,...). Das Erlernen des Melodiespiels - wie auch des Akkordspiels bei der Liedbegleitung - dient zur Vorbereitung auf komplexere Arten des Gitarrenspiels (s.u.). Mit dem Melodiespiel wird in der Regel auch das Spiel nach Noten eingeführt. Parallel dazu wird aber auch die Fähigkeit des Schülers geschult, ihm bekannte Melodien nach dem Gehör auf dem Instrument zu finden und wiederzugeben. Das erreichen wir mit einer an der Gitarrenschule entwickelten Methode des Echospiels. Hierbei erlangt man eine Fähigkeit, die jeder, der einmal gelernt hat Melodien zu pfeifen kennt. Noten oder TABs hat er dazu nicht benötigt :-)

 

Klassische Gitarre:

Interessenten, die schon eine klare Vorstellung davon haben, dass sie das klassische Gitarrenspiel lernen möchten oder denen das Singen ein "Graus" ist, fangen in aller Regel direkt mit einer soliden Gitarrenausbildung an. Diese befähigt sie mit der Zeit dazu, Instrumentalstücke auf der Gitarre zu spielen, so wie ein Klavierspieler es eben auf einem Klavier tut.

Das klassische Gitarrenspiel verbindet harmonische und melodische Elemente der Musik und ermöglicht somit, komplexere Musikstücke zu spielen. Die Gitarre hat schon eine recht lange Geschichte hinter sich, und somit auch einen grossen Fundus an Literatur, der sich im Laufe der letzten Jahrhunderte angesammelt hat und natürlich auch heute noch weiterwächst.

Ebenso gehört in diesen Bereich das Vermitteln einer grundlegenden musikalischen und auch musiktheoretischen Ausbildung. Wem so etwas überhaupt nicht liegt, der kann das problemlos aus den Unterrichtsinhalten streichen, aber für einen wirklich selber erlebten, musikalischen Ausdruck ist das fast unabdingbar. Nur wenigen ist das Erleben dieses Spiels zwischen Spannung und Entspannung, welches jeder Musik zugrunde liegt, in die Wiege gelegt worden.

 

Fingerpicking- und Ragtime-Gitarre:

In den angloamerikanischen Ländern haben sich in der 1. Hälfte des letzten Jahrhunderts und besonders seit den 70-er Jahren, zwei besondere Arten des Gitarrenspiels entwickelt:

Mississipi John Hurt

Da ist zum einen der Fingerpicking-Stil, der über einer Basis von kontinuierlichen Wechselbässen synkopierte Melodiefragmente hervorbringt, mit denen man seinen Gesang unterlegt. Hannes Wader oder auch Werner Lämmerhirt waren hier in Deutschland bekanntere Vertreter dieses Gitarrenstils.

 

Ragtime Gitarre
Entwickelt wurde diese Art des Gitarrenspiels in den 20-er und 30-er Jahren des letzten Jahrhunderts von einigen, in der Regel farbigen, Gitarristen, die sich in den grossen Städten der USA ihr Brot als Strassenmusiker verdienten. Diese kamen auf die Idee, dendamals in den Bars sehr erfolgreich spielenden Ragtime-Pianisten auf die Finger zu sehen und deren Art des Klavierspiels in seinen Grundzügen auf die Gitarre zu übertragen.

Ein Beispiel hierfür ist der bekannte Ragtime: "The Entertainer" von Scott Joplin:

 

Private Weiterbildung von Erziehern, Lehrern u. Pflegern

Für Lehrer (bes. an Grundschulen), Erzieher und Menschen in Pflegeberufen bietet sich die Möglichkeit, speziell an den Erfordernissen ihres Berufes ausgerichteten Gitarrenunterricht zu bekommen. In der Berufsausbildung kommt dieser Aspekt leider häufig zu kurz, dabei ist das Singen schon vom Kindergartenalter an ungeheuer wichtig für die weitere (nicht nur musikalische) Entwicklung der Kinder.

Ähnlich wertvoll ist die Fähigkeit den gemeinsamen Gesang mit der Gitarre zu begleiten für die Arbeit mit alten Menschen.

Die Angst der Lehrer/Erzieher vor dem Singen ist leider häufig größer als die der Kinder, aber auch dieses Problem ist Gegenstand dieses speziellen Unterrichts. Des weiteren wird das Unterrichtsmaterial - also die beispielhaft erarbeiteten Lieder - in aller Regel vom Lernenden selbst ausgewählt und zwar an Hand des bei der Arbeit in Schule oder Kindergarten benötigten Liedmaterials.

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